Bereitgestellt werden Mannose 1-Phosphat Derivate und diese enthaltende pharmazeutische oder diätetische Mittel zur Behandlung von Glykosylierungsstörungen und insbesondere zur Behandlung von CDG-la. Diese Derivate besitzen die folgende allgemeine Formel (I), worin R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für H oder (II) stehen, oder R1 und R2 zusammen für Formel (III) stehen, mit der Massgabe, dass nur einer der Reste R1 und R2 für H stehen kann, und R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, für (a), (b), (c) und (d) stehen und der Rest R3 auch für H stehen kann, wobei Aryl einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, der durch einen Rest Alkyl substituiert sein, und Alkyl einen linearen oder verzweigten, gesättigen kohlenwasserrstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.

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CDG-THERAPIE MIT MANNOSE

申请号 PCT/EP2003/005986 申请日 2003-06-06 公开(公告)号 WO2003104247A2 公开(公告)日 2003-12-18
申请人 SHS GESELLSCHAFT FÜR KLINISCHE ERNÄHRUNG MBH; MARQUARDT, Thorsten; THIEM, Joachim; RUTSCHOW, Synke; 发明人 MARQUARDT, Thorsten; THIEM, Joachim; RUTSCHOW, Synke;
摘要 Bereitgestellt werden Mannose 1-Phosphat Derivate und diese enthaltende pharmazeutische oder diätetische Mittel zur Behandlung von Glykosylierungsstörungen und insbesondere zur Behandlung von CDG-la. Diese Derivate besitzen die folgende allgemeine Formel (I), worin R 1 und R 2 , die gleich oder verschieden sein können, für H oder (II) stehen, oder R 1 und R 2 zusammen für Formel (III) stehen, mit der Massgabe, dass nur einer der Reste R 1 und R 2 für H stehen kann, und R 3 und R 4 , die gleich oder verschieden sein können, für (a), (b), (c) und (d) stehen und der Rest R 3 auch für H stehen kann, wobei Aryl einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, der durch einen Rest Alkyl substituiert sein, und Alkyl einen linearen oder verzweigten, gesättigen kohlenwasserrstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.
权利要求 PATENTANSPRÜCHE
1. Mannose 1 -Phosphat Derivate der folgenden allgemeinen Formel I
worin
R 1 und R 2 , die gleich oder verschieden sein können, für
H oder O
-CH 2 -OC-Alkyl stehen, oder R 1 und R 2 zusammen für:
O
II
OC-Alkyl -CH 2 -CH 2 -CH- stehen, mit der Maßgabe, dass nur einer der Reste R und R für H stehen kann, und
R »3 und R , die gleich oder verschieden sein können, für
OOO
II II II und ?
-C-Alkyl, -C-Aryl, -CO-Alkyl -CO-Aryl stehen und der Rest R 3 auch für H stehen kann, wobei
Aryl einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, der durch einen Rest Alkyl substituiert sein, und
Alkyl einen linearen oder verzweigten, gesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. Mannose 1-Phosphat Derivate nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der allgemeinen Formel I die Reste R 1 und R 2 gleich sind, alle Reste 3 gleich sind und/oder alle Reste R 3 und R 4 gleich sind.
3. Mannose 1-Phosphat Derivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest Alkyl in einem oder mehreren der Reste R 1 bis R 4 für -CH 3 , -C(CH 3 ) 3 , -CH(CH 3 ) 2 und -CH 2 -CH 2 -CH 3 steht.
4. Pharmazeutisches oder diätetisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Mannose 1 -Phosphat Derivat nach einem der Ansprüche 1 bis 3 enthält oder daraus aufgebaut ist.
5. Pharmazeutisches oder diätetisches Mittel nach Anspruch 4 zur Behandlung von angeborenen Glykosylierungsstörungen.
6. Verwendung von Mannose 1-Phosphat Derivaten der Formel I gemäß Anspruch 1 , in der die Reste R 1 , R 2 , R 3 und R 4 physiologisch vorkommende Carbonsäuregruppen, die als Ester gebunden sind, bedeuten und R 3 auch ein H-Atom bedeuten kann, zur Behandlung von angeborenen Glykosylierungsstörungen oder zur Herstellung von pharmazeutischen und diätetischen Mitteln zur Behandlung von angeborenen Glykosylierungsstörungen.
7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei mindestens ein Mannose 1-Phosphat Derivat nach einem der Ansprüche 1 bis 3 verwendet wird.
8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7 zur Behandlung von CDG-la.
说明书全文

Titel: CDG-Therapie mit Mannose

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft Mannose 1-Phosphat Derivate, diese enthaltende pharmazeutische und diätetische Mittel sowie die Verwendung dieser Derivate zur Behandlung von angeborenen Glykosylierungsstörungen.

Bei den angeborenen Stoffwechselerkrankungen besteht ein extremes Missverhältnis zwischen der sehr großen Zahl diagnostizierbarer und der sehr kleinen Zahl therapierbarer Erkrankungen. Bei den wenigen behandelbaren Stoffwechselerkrankungen kommen vornehmlich diätetische Maßnahmen zum Tragen, um bei Abbaustörungen (z. B. von Aminosäuren) die Substratzufuhr zu reduzieren. Bei Biosynthesestörungen sind die therapeutischen Möglichkeiten noch begrenzter, so dass sich nur wenige Erkrankungen überhaupt therapieren lassen.

Angeborene Glykosylierungsstörungen (Congenital Disorders of Glycosylation (CDG)) sind vererbte Stoffwechselstörungen, die bereits in der Kindheit zu schwerwiegenden Symptomen führen, wozu eine ausgeprägte mentale und statomorische Retardierung, Krampfanfälle, Cardiomyopathie und schwere Gedeistörungen zählen.

Von den zehn bekannten Erkrankungen der angeborenen Glykosylierungsstörungen können bisher nur zwei effektiv therapiert werden (CDG-Ib und CDG-Ilc).

Das CDG-la stellt eine der häufigsten angeborenen Glykosylierungsstörungen und wurde phenotypisch 1980 zum ersten Mal beschrieben, man vergleiche Jaeken, J.; Vanderschueren-Lodeweyckx, M.; Casaer, P.; Snoeck, _.; Corbeel, L.; Eggermont, Ex, Edckels, R. Pediatr. Res. 1980, 14, 179. Diese Erkrankung beruht auf einem Defekt der Phosphomannomutase 2, einem zytoplasmatischen Enzym, das die Umwandlung von Mannose 6-Phosphat zu Mannose 1 -Phosphat katalysiert. Das Mannose 1 -Phosphat stellt die Ausgangssubstanz für die Herstellung von GDP-Mannose dar. Dieses Zuckernukleotid wird benötigt, um Mannose in Dolichol-verknüpfte Oligosaccharidketten einzubauen, die dann für die N-Glykosylierung von Proteinen verwendet werden.

Ein Mangel an Mannose 1-Phosphat führt zu einem Mangel an Dolichol- verknüpften Oligosacchariden. Dies führt wiederum zu einer Unterglykosylierung neu synthetisierter Glykoproteine. Da N-Glykane für die Funktion vieler Glykoproteine eine essentielle Bedeutung haben, führt die generalisierte Unterglykosylierung zu Funktionsstörungen in vielen Fällen und damit zu einer schweren Multisystemerkrankung mit den oben beschriebenen schwerwiegenden Symptomen. Ein alternativer Biosyntheseweg existiert nicht. Die Substanz wird mangels eines entsprechenden Transporters in der Zellmembran nicht vom Extrazellulärraum aufgenommen. Obwohl sich die Hypoglycosilierung von Glycoproteinen in Fibroblasten durch Zugabe von Mannose zum Kulturmedium verringern lässt, schlugen bisher alle Versuche fehl, CDG-la Kinder erfolgreich zu behandeln, E. Mayatepek et al. in Eur.J. Pediatr. 157: 605-606 und in I. Acta Paediatr. 86: 1 138-1140.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Weg zur Behandlung von angeborenen Glykosylierungsstörungen und insbesondere von CDG-la aufzuzeigen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Lehre der Ansprüche.

Bei den erfindungsgemäßen bereitgestellten Mannose 1 -Phosphat- Derivaten handelt es sich um Verbindungen, die hydrophob maskiert sind. Es wird angenommen, ohne an diese Erklärung gebunden zu sein, dass hydrophob maskierte Mannose 1-Phosphat Derivate in der Lage sind, die hydrophobe Zellmembran zu überwinden. Im Zytoplasma angekommen, können die Verbindungen dann durch zytoplasmatisch vorkommende Enzyme gespalten werden, so dass Mannose 1-Phosphat freigesetzt wird. Damit wird der eingangs genannte intrazytoplasmatische Mangel an Mannose 1-Phosphat ausgeglichen. Gegenstand der Erfindung sind somit Mannose 1 -Phosphat Derivate der folgenden allgemeinen Formel I.

worin R und R 2 , die gleich oder verschieden sein können, für

H oder O

-CH 2 -OC-Alkyl stehen, oder R , 1' und i R r,2 z zusammen für:

O

II

OC-Alkyl

I -CH 2 -CH 2 -CH- stehen, mit der Maßgabe, dass nur einer der Reste R 1 und R 2 für H stehen

kann, und

R 3 und R 4 , die gleich oder verschieden sein können, für

OOO

II II II und ι

-C-Alkyl, -C-Aryl, -CO-Alkyl -CO-Aryl stehen und der Rest R 3 auch für H stehen kann, wobei

Aryl einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, der durch einen Rest Alkyl substituiert sein und

Alkyl einen linearen oder verzweigten, gesättigten

Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.

Die Reste R1 und R2 können beispielsweise folgende Bedeutungsmöglichkeiten besitzen: OOO

II II II

H, -CH 2 -OC-CH 3 , -CH 2 -OCC(CH 3 ) 3 . -CH 2 -OC-CH(CH 3 ) 2 und

O

II -CH 2 -OCC n H 2n+ ι .

Ferner können R 1 und R 2 zusammen beispielsweise für folgende Reste stehen.

OO

OCC(CH 3 ) 3 OC-CH(CH 3 ) 2 -CH2-CH2-CH-, -CH 2 -CH 2 -CHI-

OO

Der Index n steht dabei für 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 20.

Die Reste R 3 und R 4 , die gleich oder verschieden sein können, stehen beispielsweise für

OOOOO || || || || ||

H, -C-Alkyl, -C-Aryl, -CO-Alkyl, -CO-Aryl, -CO-CH(CH 3 ) 2 und

O

II -COC(CH 3 ) .

Vorzugsweise sind alle Reste R 1 und R 2 gleich. Weiterhin bevorzugt sind auch alle Reste R 3 die gleichen. Weiterhin bevorzugt sind nicht nur alle Reste R 3 als solche gleich, sondern auch der Rest R 4 ist der gleiche wie die Reste R 3 .

Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform steht der Rest Alkyl bzw. die Alkylgruppe in einem oder mehreren der Reste R 1 , R 2 , R 3 und R 4 für CH 3 -C(CH 3 )3, -CH(CH 3 ) 2 und -CH 2 -CH 2 -CH 3 .

Bei dem Rest Aryl kann es sich beispielsweise um eine Phenyl- oder Napthylrest handeln, wobei dieser Rest durch einen, zwei, drei oder auch mehr Reste Alkyl gemäß der oben gegebenen Definition substituiert sein kann.

Die erfindungsgemäßen Mannose 1-Phosphat Derivate lassen sich nach dem in der Figur 1 dargestellten Syntheseweg herstellen. Ausgehend von Mannose wird Benzylmannopyranosid durch eine Fischer-Glykosylierung mit Benzylalkohol erhalten {Dziewiszek, K.; Banaszek, A.; Zamojski, A. Tetrahedron Lett. 1987, 28, 1569). Diese Verbindung wird in die in geeigneter Weise substituierten Mannopyranoside überführt, wobei Butyrylchlorid, Pivaloylchlorid oder Isopropylchlorformiat Anwendung finden (Ogilvie, KK; Letsinger, RLJ Org. Chem. 1967, 32, 2365; Nicolaou, K. C; Webber, SE Synthesis 1986, 453). Durch anschließende Hydrogenolyse der Benzylgruppen auf Pd/C (10 %) werden die anomerisch ungeblockten Mannosederivate 1 - 3 erhalten.

Eine weitere Umsetzung mit Dibenzyl di-iso-Propylphosphoramidit unter Verwendung von 1 H-Tetrazol ergibt die Phosphit-Triester, die in situ durch mefa-Chlorperbenzoesäure (MCPCA) zu den entsprechenden Phosphatderivaten 4 - 6 oxydiert werden, (Mills, SJ; Potter, BVLJ Chem. Soc, Perkin Trans. 1, 1997, 1279). Anschließend werden die Benzylgruppen durch Hydrogenolyse auf Pd/C (10%) entfernt. Die erhaltenen Phosphate 7 - 9 werden in deren Acetoxymethyl- (AM) und Pivaloyloxymethyl-(POM)-ester 10 - 15 überführt, wobei Brommethylacetat oder lodmethylpivaloat in Anwesenheit von N-Ethyl-di-iso-propylamin (DIPEA) eingesetzt werden. Obige Ausführungen und das in der Figur 1 gezeigte Syntheseschema erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung anhand einiger bevorzugter Reste und der entsprechenden Reagenzien. Selbstverständlich können auch andere Reste und Reagenzien zur Anwendung gebracht werden, um die gewünschten Reste in das Mannose- Grundmolekül einzuführen.

Gegenstand der Erfindung sind auch pharmazeutische und diätetische Mittel, die als Wirksubstanz mindestens ein erfindungsgemäßes Mannose-

1-Phosphat-Derivat enthalten. Es können somit 1 , 2, 3, 4 derartige Derivate vorhanden sein.

Das erfindungsgemäße Mittel kann ausschließlich aus einem erfindungsgemäßen Mannose-1-Phosphat-Derivat bestehen. In diesem Falle sind keine Hilfsstoffe, Träger, Adjuvantien etc. vorhanden. Letztere können jedoch ebenfalls in einem erfindungsgemäßen Mittel, sei es nun ein pharmazeutisches oder ein diätetisches Mittel vorhanden sein. Ferner können ein oder mehrere andere Wirkstoffe in das erfindungsgemäße Mittel inkorporiert werden.

Die erfindungsgemäßen Mittel lassen sich auf einfache Weise herstellen, beispielsweise durch Vermengen, Vermischen etc. und können in geeigneter Form verabreicht werden, beispielsweise als Pulver, als Tablette, als Kapsel und in jeder anderen geeigneten galenischen Form. Bei dem erfindungsgemäßen Mittel kann es sich auch um ein Diätetikum handeln. In diesem Falle werden die erfindungsgemäßen Mannose-I- Phosphat-Derivate beispielsweise einem Lebensmittel bzw. einem diätetischen Erzeugnis beigegeben. Dies kann beispielsweise auch im Rahmen einer Diät erfolgen.

Die erfindungsgemäßen Mittel dienen zur Behandlung von angeborenen Glykosylierungsstörungen und insbesondere zur Behandlung von CDG-Ia- Patienten. Die erfindungsgemäßen Mittel können auch dann Anwendung finden, wenn es erforderlich ist, hydrophob-maskierte Mannose-Derivate durch hydrophobe Zellmembranen zu „schleusen". Gegenstand ist daher auch die Verwendung von Mannose-1 -Phosphat- Derivaten der allgemeinen Formel I, in der die Reste R 1 , R 2 , R 3 und R 4 physiologisch vorkommende Carbonsäuregruppen bilden, die über die OH- Gruppe des Mannose-Grundkörpers in Form von Estern daran gebunden sind, wobei R 3 auch ein Wasserstoffatom bedeuten kann, zur Behandlung von angeborenen Glykosylierungsstörungen oder zur Herstellung von Mitteln zur Behandlung derartiger angeborener Glykosylierungsstörungen.

Bei diesen Carbonsäuregruppen handelt es sich vorzugsweise um kurze sowie physiologischerweise vorkommende Carbonsäuren.

Vorzugsweise werden Mannose-1 -Phosphat-Derivate der allgemeinen Formel I verwendet, bei denen die Reste R 1 , R 2 , R 3 und R 4 die in den vorliegenden Unterlagen und in den Patentansprüchen konkret offenbarten Bedeutungsmöglichkeiten besitzen.

Die erfindungsgemäßen Mannose-1 -Phosphat-Derivate dienen insbesondere zur Behandlung von CDG-la.

Zur weiteren Erläuterung bevorzugter erfindungsgemäßer Verbindungen wird auch auf die beiliegenden Figuren verwiesen. Dabei zeigen

Figur 1 ein Syntheseschema in formelmäßiger Darstellung zur

Herstellung der erfindungsgemäßen Mannose-1-Phosphat- Derivate, in dem diese Herstellung unter Bezug auf einige

Vertreter der erfindungsgemäßen Mannose-1-Phosphat- Derivate beispielhaft dargestellt ist, und

Figur 2 Strukturformeln einzelner erfindungsgemäßer Mannose-1-

Phosphat-Derivate; die konkrete Herstellung einige dieser Derivate ist in den nachfolgenden Beispielen näher beschrieben.

Nachstehend wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Mannose-1- Phosphat-Derivate anhand bevorzugter Spezies erläutert. Die NMR-Spektren wurden mit Bruker AC-250, AMX-400 und DRX-500 aufgenommen. Die chemischen Verschiebungen für 1 H NMR und 13 C NMR sind bezüglich Tetramethylsilan angegeben. 85 %-ige Phosphorsäure wurde als externer Standard für 31 P NMR eingesetzt. Die optische Drehung wurde mit einem Perkin-Elmer-Polarimeter 341 bestimmt. Die Schmelzpunkte wurde mit ST-Apotec gemessen und sind nicht korrigiert. MALDI-TOF Spektren wurden auf Bruker Biflex III und ESI Spektra auf aHP Series 1100 MSD aufgezeichnet. Für die Dünnschichtchromatographie (TLC) wurden vorbeschichtete Platten eingesetzt, Silicagel 60 GF 254 (Merck). Die Detektion erfolgte durch Beobachtung unter UV-Licht bei 254 nm und durch Besprühen mit 10 % - iger ethanolischer Schwefelsäure und anschließendem Erhitzen. Die Säulenchromatographie wurde mittels Flash-Technik unter Verwendung von Silicagel 60 (230 - 400 mesh, 0,040 - 0,063 mm, Merck) durchgeführt.

lodmethylpivaloat wurde auf bekannte Weise synthetisiert.

Schutz von Benzylmannopyranosid und Hydrierung

Benzylmannopyranosid wurde in trockenem Pyridin (0, 1 M Lösung) bei 0 ° C gelöst. Butyrylchlorid (3 eq/OH), Pivaloylchlorid (3 eq/OH) oder iso- Propylchlorformiat (1 ,5 eq/OH, 1 M Toluol) wurden hinzugetropft. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.

Aufarbeitung für Butyrylchlorid und Pivaloylchlorid:

Die Umsetzung wurde mit Methanol gequencht. Dann wurde die Lösung konzentriert und zusammen mit Toluol bei vermindertem Druck destilliert. Der Rückstand wurde in Dichlormethan gelöst, zweimal mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und einmal mit Wasser gewaschen, dann über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, bei vermindertem Druck eingeengt und wiederum mit Toluol co-destilliert. Der rohe Rückstand wurde säulenchromatographisch mit Petrolether/Ethylacetat (1 :1 ) gereinigt. Aufarbeitung für iso-Propylchlorformiat:

Die Mischung wurde mit Chloroform verdünnt, zweimal mit 1 M Chlorwasserstoffsäure und einmal mit Wasser gewaschen, dann über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, bei vermindertem Druck konzentriert und mit Toluol co-destilliert. Der rohe Rückstand wurde säulenchromatographisch mit Petrolether/Ethylacetat (1 :1) gereinigt.

Anschließend wurde in trockenem Methanol (0, 1 M Lösung) und Pd/C (10 %) (vorsichtig hinzugeben) hydriert. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur bei normalen H 2 -Druck gerührt. Nach Reaktionsende wurde die Lösung über Celit filtriert, bei vermindertem Druck konzentriert und säulenchromatographisch mit Petrolether/Ethylacetat (3:1 ) gereinigt, wobei die Verbindungen 1 , 2 und 3 erhalten wurden.

2,3,4,6-Tetra-O-butyryl-α-D-mannopyranose (1).

Die Verbindung 1 wurde auf die oben beschriebene Weise hergestellt.

Ausbeute: 0.85 g (1.85 mmol, 52 % bezüglich Mannose, farbloser Sirup); R f 0.49 in 1 :1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.44 (dd, 1 H, H-3), 5.37 (dd~t, 1 H, H-4), 5.31 (dd, 1 H, H-2), 5.24 (s, 1 H, H-1 ), 4.27-4.16 (m, 3H, H-5, H-6a, H-6b), 3.12 (bs, 1 H, OH), 2.42-2.16 (m, 8H, 4x-CO-CH 2 -), 1.77-1.52 (m, 8H, 4X-CH 2 -CH3). 1.03-0.88 (m, 12H, 4x- CH 3 ); Jι, 2 = 2.0, J 2 ,3 = 3.1 , J 3 ,4 = 10.2, J 4|5 = 9.7 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 173.4, 172.7, 172.5, 172.3 (C=0), 92.4 (C-1 ), 69.7 (C-2), 68.8, 68.6 (C-3, C-5), 65.7 (C-4), 62.2 (C-6), 36.1 , 36.0, 35.9 (-CO-CH 2 -), 18.5, 18.3, 18.2 (-CH 2 -CH 3 ), 13.7, 13.6 (-CH 3 ); C22H36O10 (460.52).

2,3,4,6-Tetra-O-pivaloyl-α-D-mannopyranose (2).

Die Verbindung 2 wurde auf die oben beschriebene Weise hergestellt. Ausbeute: 1.38 g (2.63 mmol, 34 % bezüglich Mannose, weiße Kristalle); mp 175.8 °C; R 0.23 in 3:1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.53 (dd~t, 1 H, H-4), 5.46 (dd, 1 H, H-3), 5.28 (dd, 1 H, H-2), 5.19 (bs, 1 H, H-1 ), 4.29 (ddd, 1 H, H-5), 4.22-4.13 (m, 2H, H-6a, H-6b), 3.17 (d, 1 H, OH), 1.27, 1.24, 1.16, 1.12 (4xs, 36H, 4x-C(CH 3 ) 3 ); J 1 . 2 = 1.8, J 2|3 = 3.1 , J 3 ,4 = 10.2, J 4 , 5 = 10.2; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 178.3, 177.3, 176.7, 172.0 (C=O), 92.5 (C-1 ), 69.9 (C-2), 69.1 (C-3), 68.9 (C-5), 65.2 (C-4), 61.9 (C-6), 38.9, 38.8 (C q , -C(CH 3 ) 3 ). 27.2, 27.2, 27.1 (- C(CH 3 ) 3 ); C26H44O10 (516.63).

2,3,4,6-Tetra-O-/so-propylcarbonat-α-D-mannopyranose (3).

Die Verbindung 3 wurde auf die oben beschriebene Weise hergestellt.

Ausbeute: 0.73 g (1.39 mmol, 73 % bezüglich Mannose, farbloser Sirup); R f 0.34 in 3: 1 Petrolether/Ethylacetat; ; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.34 (s, 1 H, H-1 ), 5.26-5.22 (m, 2H, H-2, H-3), 5.09 (dd~t, 1 H, H-4), 4.93- 4.80 (m, 4H, 4x-CH(CH 3 )2), 4.32-4.28 (dd, 3H, H-5, H-6a, H-6b), 1.34- 1.26 (m, 24H, 8x-CH(CH 3 ) 2 ); J 4 , 5 = 9.7 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI3) δ 154.3, 153.9, 153.6, 153.4 (C=O), 92.1 (C-1), 73.0, 72.9, 72.7, 72.4 (- CH(CH 3 ) 2 ), 72.5, 72.1 (C-2, C-3), 70.0 (C-4), 68.5 (C-5), 66.1 (C-6), 21.7, 21.7, 21.6 (-CH(CH 3 ) 2 ; C22H36O (524.52).

Phosphorylierung

1 H-Tetrazol (5 eq) wurden unter Argonatmosphäre in trockenem Dichlormethan (20 ml) suspendiert. Nach Zugabe von Dibenzyl-di-iso- propylphosphoramidit (2,5 eq) wurde die Mischung bei Raumtemperatur 15 min. gerührt, um die Tetrazolid-Zwischenverbindung herzustellen. Danach wurde eine Lösung der Mannosederivate 1 , 2 oder 3 in 20 ml trockenem Dichlormethan hinzugegeben, und die Mischung wurde weitere 3 h bei Raumtemperatur gerührt, bevor auf 0 °C abgekühlt wurde. MCPCA (3 eq) wurden hinzugerührt. Dann wurde 1 h kontinuierlich gerührt. Die Lösungsmittel wurden bei vermindertem Druck entfernt. Die Reinigung erfolgte auf säulenchromatographisch mit

Petrolether/Ethylacetat (3:1 , 2: 1), wobei die Verbindungen 4, 5 und 6 erhalten wurden.

Dibenzyl-(2,3,4,6-tetra-O-butyryl- -D-mannopyranosyl)-phosphat (4).

Die Verbindung 1 (1 ,80 g, 3,92 mmol) wurde auf die oben beschriebene Weise umgesetzt.

Ausbeute: 2,51 g (3,48 mmol, 89 %, Sirup); [α] D +13,7 (c 0,4, CHCI 3 ); R f 0,45 in 1 : 1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 7.40- 7.30 (m, 10H, Ph), 5.62 (dd, 1 H, H-1 ), 5.36 (dd~t, 1 H, H-4), 5.31 (dd, 1 H, H-3), 5.26 (dd~t, 1 H, H-2), 5.12-5.09 (m, 4H, 2x-CH 2 -Ph), 4.14 (dd, 1 H, H-6a), 4.03 (ddd, 1 H, H-5), 3.95 (dd, 1 H, H-6b), 2.40-2.19 (m, 8H, 4x-CO- CH 2 -), 1.75-1.53 (m, 8H, 4x-CH_2-CH 3 ), 1.01 -0.88 (m, 12H, 4x-CH 3 ); Jι, 2 =

1 -5, J 2 ,3 = 3.1 , Ü3,4 = 10.2, -.4,5 = 9.7, Js,6a = 4.1 , Ü5,6b = 2.0, Ü6,6 = 12.2, JH- ι ,P = 6.1 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 173.1 , 172.3, 172.1 , 172.0 (C=O), 130.2, 129.8 (C q ), 128.8-128.0 (C a rom.), 95.3 (d, C-1), 70.5 (C-5), 70.0 (d, -CH 2 -Ph), 69.9 (d, -CH 2 -Ph), 68.6 (d, C-2), 68.2 (C-3), 64.8 (C- 4), 61.4 (C-6), 36.0, 35.9, 35.8 (-CO-CH 2 -), 18.4, 18.3, 18.2, 18.1 (-CH 2 - CH 3 ), 13.7, 13.6 (-CH 3 ); 2 Jc-ι,p = 4.8, 2x 2 J C 2,P = 6.1 , 3 J C -2,p = 10.9 Hz; 31 P NMR (101 .26 MHz, CDCI3) δ -1.97; Anal. ber. für C36H49O13P (720.76): C 59.99, H 6.85; gefunden: C 60.01 , H 6.74.

Dibenzyl-(2,3,4,6-tetra-O-pivaloyl-α-D-mannopyranosyl)-phosphat (5).

Die Verbindung 2 (1.38 g, 2.63 mmol) wurde auf die oben beschriebene Weise umgesetzt.

Ausbeute: 1 .43 g (1.84 mmol, 70 %, Sirup); [α] D +22.1 (c 0.7, CHCI 3 ); R f 0.52 in 1 :1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI3) δ 7.38- 7.33 (m, 10H, Ph), 5.58 (dd, 1 H, H-1 ), 5.52 (dd~t, 1 H, H-4), 5.31 (dd, 1 H, H-3), 5.24 (dd~t, 1 H, H-2), 5.16-5.08 (m, 4H, 2x-CH 2 -Ph), 4.07-3.99 (m, 2H, H-5, H-6a), 3.89 (dd, 1 H, H-6b), 1.25, 1.21 , 1.14, 1.12 (4xs, 36H, 4x- C(CH 3 ) 3 ); Jι,2 = 1 -9, J 2 ,3 = 3.2, J 3 ,4 = 10.4, J 4 , 5 = 10.1 , J 5 , 6 a = 2.8, J 5 , 6 b = 1.3, J 6 , 6 = 12.6, J H -I ,P = 6.3 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 178.0, 176.6, 176.4, 172.0 (C=O), 133.7-127.5 (C ar om.), 95.6 (d, C-1), 70.6 (C-5), 70.1 (d, -CH 2 -Ph), 69.9 (d, -CH 2 -Ph), 68.7 (C-3), 68.6 (d, C-2), 64.2 (C- 4), 61.0 (C-6), 38.9, 38.8 (C q , -C(CH 3 ) 3 ). 27.2, 27.1 (-C(CH 3 ) 3 ); 2 Jc-ι,p = 5.6, 2x 2 J C H2,p = 5.6, 3 J C -2,p = 11.7 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, CDCI 3 ) δ - 1.76; MALDI-TOF-MS: m/z 799.53 [M+Na] + , 815.46 [M+K] + ; Anal. ber. für C 4 oH 57 Oi3P (776.86): C 61.84, H 7.40; gefunden: C 61.1 1 , H 7.35.

Dibenzyl-(2,3,4,6-tetra-O-/so-propylcarbonate-α-D-mannopyranosyl)- phosphat (6).

Die Verbindung 3 (1.19 g, 2.27 mmol) wurde auf die oben beschriebene Weise umgesetzt.

1.54 g (1.96 mmol, 87 %, Sirup); [α] D +6.7 (c 0.5, CHCI3); R f 0.40 in 1 : 1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 7.37-7.32 (m, 10H, Ph), 5.75 (dd, 1 H, H-1 ), 5.23 (dd~t, 1 H, H-2), 5.14-5.07 (m, 6H, H-3, H-4, 2x-CH 2 -Ph), 4.86 (m, 4H, 4x-CH(CH 3 ) 2 ), 4.26 (dd, 1 H, H-6a), 4.18-4.1 1 (m, 2H, H-5, H-6b), 1.33-1.23 (m, 24H, 8x-CH(CH 3 ) 2 ); J1.2 = 1 -6, J 2 ,3 = 2.2, J 5 , 6a = 5.7, J 6 ,6 = 11 -7, JH-I ,P = 6.6 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI3) δ 154.3, 153.5, 153.4 (OO), 128.7-128.1 (C ar om.), 94.9 (d, C-1), 73.3, 73.1 , 72.8, 72.3 (-CH(CH 3 ) 2 ), 71 .7 (C-3), 71.5 (d, C-2), 70.2 (C-5), 70.0 (d, -CH 2 -Ph), 69.8 (d, -CH 2 -Ph), 69.1 (C-4), 65.3 (C-6), 21.7-21.6 (- CH(CH 3 ) 2 ); 2 JC-I ,P = 5.6, 2x 2 J CH 2,p = 5.6, 3 J C . 2 , P = 11.7 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, CDCI 3 ) δ -1.90; MALDI-TOF-MS: m/z 807.44 [M+Na] + , 823.39 [M+K] + ; Anal. ber. für C 36 H 49 θ 17 P (784.76): C 55.10, H 6.29; gefunden: C 55.23, H 6.45. Hydrierung

Pd/C (10 %) wurde kontinuierlich zu einer Lösung der Mannopyranosylphosphat Derivate 4, 5 oder 6 in Ethylacetat/Methanol/Wasser (1 :2:1 ) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur unter ^-Atmosphäre (50 bar) gerührt. Nach Reaktionsende wurde die Lösung über Celit filtriert und bei vermindertem Druck konzentriert. Der Rest wurde säulenchromatographisch mit Chloroform/Methanol/Wasser (6:3:5:0,5) gereinigt, wobei die Verbindungen 7, 8 oder 9 erhalten wurden.

2,3,4,6-Tetra-O-butyryl-α-D-mannopyranosyl phosphat (7).

Die Verbindung 4 (2.43 g, 3.37 mmol) wurde auf die oben beschriebene Weise in 40 ml Lösungsmittel während eines Zeitraumes von 5h umgesetzt.

Ausbeute: 1.35 g (2.50 mmol, 74 %, gelber Sirup); [α] D +37.3 (c 1.0, CHCI 3 ); R f 0.27 in 6:3.5:0.5 Chloroform/Methanol/Wasser; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.60 (bs, 1 H, H-1), 5.40 (dd, 1 H, H-3), 5.36 (bs, 1 H, H-2), 5.17 (dd~t, 1 H, H-4), 4.27-4.13 (m, 1 H, H-5), 3.79-3.62 (m, 2H, H6a, H- 6b), 2.41 -2.24 (m, 8H, 4x-CO-CH 2 -), 1.71 -1.53 (m, 8H, 4x-CH_2-CH 3 ), 1.0- 0.87 (m, 12 H, 4x-CH 3 ); J 2 ,3 = 3.6, J 3 , 4 = 9.7, J 4|5 = 10.2 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 174.9-172.5 (OO), 94.9 (bs, C-1 ), 72.2 (C-5), 69.1 (C-2), 68.5 (C-3), 65.8 (C-4), 61.6 (C-6), 36.0, 35.9 (-CO-CH 2 -), 18.4, 18.3, 18.1 (-CH 2 -CH3), 13.5 (-CH 3 ); 3 Jc-2,p = 9.2 Hz; 31 P NMR (101 .26 MHz, CDCI 3 ) δ -1.71 ; MALDI-TOF-MS: m/z 563.61 [M+Na] + , 579.50 [M+K] + , 585.49 [M-H+Na+Na] + , 601.41 [M-H+Na+K] + ; Anal. ber. für C 22 H 37 O 13 P (540.50): C 48.89, H 6.90; gefunden: C 48.90, H 6.60. 2,3,4,6-Tetra-O-pivaloyl-α-D-mannopyranosy- phosphat (8).

Die Verbindung 5 (1.30 g, 1.67 mmol) wurde auf die oben beschriebene Weise in 32 ml Lösungsmittel während eines Zeitraumes von 6h umgesetzt.

Ausbeute: 0.82 g (1.37 mmol, 82 %, weißer Feststoff); [α] D +27.0 (c 1.0, CHCI 3 ); Fp ~ 245 °C Zersetzung; R f 0.34 in 6:3.5:0.5

Chloroform/Methanol/Wasser; 1 H NMR (400 MHz, Methanol-d 4 ) δ 5.58 (dd~t, 1 H, H-4), 5.48 (dd~t, 2H, H-1 , H-3), 5.32 (bs, 1 H, H-2), 4.48-4.15 (m, 3H, H-5, H-6a, H-6b), 1.28, 1.23, 1.15, 1.10 (4xs, 36H, 4x-C(CH 3 ) ); J 3 , = 10.4, J 4|5 = 10.1 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, Methanol-d 4 ) δ 179.8, 179.3, 178.8 (OO), 95.2 (bs, C-1 ), 71.7 (C-2), 71.4 (C-3), 70.8 (C-5), 66.5 (C-4), 62.9 (C-6), 40.3, 40.2, 40.1 , 40.0 (C q , -C(CH 3 ) 3 ) . 28.0, 27.9, 27.8 (-C(CH 3 ) 3 ; 3 Jc-2,p = 12.7 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, Methanol-d 4 ) δ - 1.75; MALDI-TOF-MS: m/z 619.42 [M+Na] + , 635.35 [M+K] + , 641.40 [M- H+Na+Na] + , 657.33 [M-H+Na+K] + , 673.29 [M-H+K+K] + ; Anal. ber. für C 26 H 45 O 13 P (596.61 ): C 52.34, H 7.60; gefunden: C 45.28, H 6.61 (hygroskopisches Material).

2,3,4,6-Tetra-O-/so-propylcarbonate-α-D-mannopyranosyl phosphat (9).

Die Verbindung 6 (0.45 g, 0.57 mmol) wurde auf die oben beschriebene Weise in 8 ml Lösungsmittel über Nacht umgesetzt.

Ausbeute: 0.26 g (0.43 mmol, 75 %, Feststoff); [α] D +23.4 (c 1.0, CHCI3); mp 184.1 °C; R f 0.30 in 6:3.5:0.5 Chloroform/Methanol/Wasser; 1 H NMR (400 MHz, Methanol-d 4 ) δ 5.58 (d, 1 H, H-1 ), 5.26 (bs, 1 H, H-2), 5.21 (dd, 1 H, H-3), 5.12 (dd~t, 1 H, H-4), 4.90-4.79 (m, 4H, 4x-CH(CH 3 ) 2 ), 4.36-4.21 (m, 3H, H-5, H-6a, H-6b), 1.23-1.20 (m, 24H, 8x-CH(CH 3 ) 2 ); J2.3 = 3.1 , J 3 , = 10.2, J 4 , 5 = 9.9, J H -I ,P = 7.1 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, Methanol-d 4 ) δ 156.2, 155.5, 155.1 (OO), 95.1 (d, C-1 ), 74.4, 74.2, 73.8, (-CH(CH 3 )2). 74.3 (C-3), 74.3 (d, C-2), 70.9 (C-4), 70.4 (C-5), 66.5 (C-6), 22.3, 22.2 (- CH(CH 3 ) 2 ); 2 JC-I ,P = 3.6, 3 J C -2,p = 9.7 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, Methanol-d 4 ) δ -1.02; MALDI-TOF-MS: m/z 627.35 [M+Na] + , 643.29 [M+K] + , 649.33 [M-H+Na+Na] + , 665.28 [M-H+Na+K] + ; Anal. ber. für C22H 377 P (604.51): C 43.71 , H 6.17; gefunden: C 44.32, H 6.06.

Bis-acetoxymethyl-(2,3,4,6-tetra-O-butyryl-α-D-mannopyranosyl)- phosphat (10).

Eine Lösung von Mannopyranosyl-1 -phosphat 7 (131 mg, 0.24 mmol) im trockenen Acetonitril (3 ml) wurde bis zur Trockene eingedampft. DIPEA (0.2 ml, 1.2 mmol) und trockenes Acetonitril (3 ml) wurde hinzugegeben, und die Lösung wurde erneut eingeengt und dann im Hochvakuum eingeengt. Anschließend wurde trockenes Acetonitril (3 ml), DIPEA (0.41 ml, 2.4 mmol) und Brommethylacetat (0.59 ml, 6.1 mmol) unter Argon hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Lösungsmittel wurden abgezogen, und der Rest wurde säulenchromatographisch mit Petrolether/Ethylacetat (1 :1) gereinigt, wobei die Verbindung 10 als farbloser Sirup (68 mg, 0.1 mmol) in 41 %-iger Ausbeute erhalten wurde;

[ ] D +7.5 (c 0.5, CHCI 3 ); R f 0.29 in 1 :1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.73-5.64 (m, 5H, H-1 , 2x-CH 2 -, AM), 5.41 (dd~t, 1 H, H-4), 5.38 (dd~t, 1 H, H-2), 5.35 (dd, 1 H, H-3), 4.28-4.15 (m, 3H, H-5, H- 6a, H-6b), 2.42-2.19 (m, 8H, 4x-CO-CH 2 -), 2.17, 2.16 (2xs, 6H, -CH 3 , AM), 1.75-1.52 (m, 8H, 4X-CH 2 -CH 3 ), 1.04-0.87 (m, 12H, 4x-CH 3 ); J .,2 = 1.9, J 2 ,3 = 3.2, J 3 ,4 = 9.9, J 4 ,s = 9.9, J 5|6 a = 3.8, J 5 ,6b = 1 -5, J 6 ,6 = 11 -7, J H - I ,P = 7.7 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 173.1 , 172.2, 172.1 (OO), 169.3, 169.2 (OO, AM), 95.9 (d, C-1), 82.7 (dd~t, -CH 2 -, AM), 70.8 (C- 5), 68.3 (d, C-2), 68.1 (C-3), 64.7 (C-4), 61.4 (C-6), 35.9, 35.8 (-CO-CH 2 - ), 20.6 (-CH 3 , AM), 18.4, 18.3, 18.1 (-CH2-CH3), 13.7, 13.6, 13.5 (-CH 3 ); 2 J C -ι,p = 6.1 , 2 J C H2,p = 6.1 , 3 J C - 2 ,p = 12.2 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, CDCI 3 ) δ -5.05; MALDI-TOF-MS: m/z 707.29 [M+Na] + , 723.19 [M+K] + ; Anal. ber. für C28H45O17P (684.51): C 49.12, H 6.63; gefunden: C 49.60, H 6.79.

Bis-pivaloyloxymethyl-(2,3,4,6-tetra-O-butyryl-α-D-mannopyranosyl)- phosphat (11 ).

Mannopyranosyl-1 -phosphat 7 (111 mg, 0.21 mmol) wurde in trockenem Acetonitril (1 ml) suspendiert. DIPEA (0.11 ml, 0.62 mmol) und lodmethylpivaloat (0.15 g, 0.62 mmol) wurden hinzugegeben. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt; dann wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst. Die Mischung wurde zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung gewachsen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und bei vermindertem Druck eingeengt. Die Reinigung des Produktes erfolgte säulenchromatographisch (Petrolether/Ethylacetat + 1 % Et 3 N, 1 :1), wobei die Verbindung 11 in 24 %-iger Ausbeute (39 mg, 0.05 mmol, Sirup) erhalten wurde.

[αjo +4.1 (c 0.4, CHCI 3 ); R f 0.88 in 1 :1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.67-5.58 (m, 5H, H-1 , 2x-CH 2 -, POM), 5.34 (dd~t, 1 H, H-4), 5.31 (bs, 1 H, H-2), 5.29 (dd, 1 H, H-3), 4.22-4.07 (m, 3H, H-5, H-6a, H-6b), 2.33 (dt, 2H, -CO-CH 2 -), 2.27 (t, 2H, -CO-CH 2 -), 2.19 (dt, 2H, -CO-CH2-), 2.12 (dt, 2H, -CO-CH 2 ), 1.68-1 .46 (m, 8H, 4X-CH2-CH3), 1.18 (s, 18H, -C(CH 3 )3, POM), 0.96-0.81 (m, 12H, 4x-CH 3 ); Jι, 2 = 1 -5, J 2 ,3 = 3.1 , J 3 , 4 = 9.2, J 4 ,5 = 9.7, J 5 ,6a = 4.1 , J 6 , 6 = 12.2 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 173.5, 172.6, 172.5, 172.4 (OO), 96.4 (d, C-1 ), 83.0 (d, - CH 2 -, POM), 82.8 (d, -CH 2 -, POM), 70.7 (C-5), 68.3 (d, C-2), 68.1 (C-3), 64.7 (C-4), 61.4 (C-6), 39.1 (C q , -C(CH 3 ) 3. POM), 36.4, 36.2 (-CO-CH 2 -), 27.2 (-C(CH 3 ) 3 , POM), 18.8, 18.7, 18.5 (-CH2-CH3), 14.1 , 14.0, 13.9 (- CH 3 ); 2 J C -ι,p = 6.1 , 2x 2 J CH2 ,P = 6.1 , 3 J C -2,p = 12.2 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, CDCI 3 ) δ -4.92; MALDI-TOF-MS: m/z 791.32 [M+Na] + , 807.29 [M+Kf; Anal. ber. für C 34 H 57 O 17 P (768.81 ): C 53.12, H 7.47; gefunden: C 53.75, H 7.56. Bis-acetoxymethyl-(2,3,4,6-tetra-O-pivaloyl-α-D-mannopyranosyl)- phosphat (12).

Mannopyranosyl-1 -phosphat 8 (269 mg, 0.45 mmol) wurde in trockenem Acetonitril (3 ml) und trockenem Toluol (0.5 ml) suspendiert. DIPEA (0.22 ml, 1.35 mmol) und Brommethylacetat (0.13 ml, 1.35 mmol) wurden hinzugegeben. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, wobei die Umsetzung durch TLC (Petrolether/Ethylacetat, 1 : 1 ) überwacht wurde. Nach weiterer Zugabe von Brommethylacetat (0.1 ml, 1.02 mmol) und DIPEA (0.1 ml, 0.59 mmol) wurde die Suspension erneut bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. Danach wurden die Lösungsmittel entfernt, der Rückstand in Ethylacetat (5 ml) und Dichlormethan (5 ml) gelöst. Die Mischung wurde zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rohrückstand wurde säulenchromatographisch (Petrolether/Ethylacetat, 2:1 ) gereinigt, wobei die Verbindung 12 (104 mg, 0.14 mmol) in 31 %-iger Ausbeute als gelblicher Feststoff erhalten wurde.

[α] D +12.0 (c 0.5, CHCI 3 ); mp 88.5 °C; R f 0.31 in 1 :1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI3) δ 5.74-5.63 (m, 5H, H-

1 , 2x-CH 2 -, AM), 5.58 (dd~t, 1 H, H-4), 5.39-5.35 (m, 2H, H-2, H-3), 4.29-

4.16 (m, 3H, H-5, H-6a, H-6b), 2.17, 2.16 (2xs, 6H, -CH 3 , AM), 1.28, 1.24,

1 1.16, 1.12 (4xs, 36H, 4x-C(CH 3 ) 3 ); J1.2 = 1 -8, J 3 ,4 = 9.4, J 4 , 5 = 10.2 Hz;

13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 178.0, 176.4 (OO), 171.2, 169.2, 169.1 (OO, AM), 96.2 (d, C-1), 82.7 (d, -CH 2 -, AM), 82.6 (d, -CH 2 -, AM), 71.0

(C-5), 68.6 (C-3), 68.4 (d, C-2), 64.1 (C-4), 61 .1 (C-6), 38.9, 38.8, 38.7

(C q , -C(CH 3 ) 3 ). 27.1 , 27.0 (-C(CH 3 ) 3 ). 21.1 , 20.6, 20.5 (-CH 3 , AM); 2 J C -I ,P

= 5.1 , 2x 2 J CH2 ,p = 5.1 , 3 J C - 2 ,P = 12.2 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, CDCI3) δ

-5.47; MALDI-TOF-MS: m/z 763.52 [M+Na] + , 779.46 [M+K] + ; Anal. ber. für C 32 H 53 θ 17 P (740.74): C 51.89, H 7.21 ; gefunden: C 51.19, H 7.32. Bis-pivaloyloxymethyl-(2,3,4,6-tetra-O-pivaloyl-α-D-mannopyranosyl)- phosphat (13).

Die Verbindung 8 (232 mg, 0.39 mmol) wurde auf die gleiche Weise [trockenes Acetonitril (3 ml), trockenes Toluol (1 ml), lodmethylpivaloat (0.57 g, 2.34 mmol), DIPEA (0.40 ml, 2.34 mmol), gerührt für 3 Tage] wie bei der Verbindung 11 behandelt. Der erhaltene Rückstand wurde säulenchromatographisch (Petrolether/Ethylacetat + 1 % EtsN, 3:1) gereinigt, wobei die Verbindung 13 als weißer Feststoff (18 mg, 0.02 mmol) in 6 %-iger Ausbeute erhalten wurde.

[α] D +6.1 (c 0.5, CHCI 3 ); mp 86.7 °C; R f 0.62 in 1 :1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.75-5.64 (m, 5H, H- 1 , 2x-CH 2 -POM), 5.58 (dd~t, 1 H, H-4), 5.41 -5.36 (m, 2H, H-2, H-3), 4.32- 4.22 (m, 2H, H-5, H-6a), 4.13 (d, 1 H, H-6b), 1.27, 1.23, 1.16, 1.11 (4xs, 36H, 4x-C(CH 3 ) 3 ). 1.24 (2xs, 18H, 2x-C(CH 3 ) 3 , POM); J 1 ι2 = 1.5, J 2 , 3 = 3.1 , J 3 , = 9-9, J 4 ,5 = 9.9, J 5 ,6a = 2.8, J 6 , 6 = 11 -2 3 J H -ι,p = 5.6 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 177.9, 176.9, 176.7, 176.5 (OO), 96.2 (d, C-1), 83.0 (d, -CH 2 -, POM), 82.9 (d, -CH 2 -, POM), 70.9 (C-5), 68.5 (d, C-2), 68.5 (C-3), 64.2 (C-4), 61.2 (C-6), 38.9, 38.8, 38.7 (C q , -C(CH 3 ) 3 . Piv, POM), 27.1 , 27.0 (-C(CH 3 ) 3 ), 26.8 (-C(CH 3 ) 3 . POM); 2 J C -I ,P = 5.6, 2x 2 J CH2, p = 5.1 3 Jc- 2 ,p = 12.7 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, CDCI3) δ -5.38; MALDI-TOF-MS: m/z 847.33 [M+Na] + , 863.30 [M+K] + ; Anal. ber. für C 38 H 65 O 17 P (824.90): C 55.33, H 7.94; gefunden: C 56.10, H 7.99.

Bis-acetoxymethyl-(2,3,4,6-tetra-O-/so-propylcarbonate-o D- mannopyranosyl)-phosphat (14).

Mannopyranosyl-1 -phosphat 9 (25.6 mg, 0.04 mmol) wurde auf die gleiche Weise [trockenes Acetonitril (1 ml + 1 ml + 0.5 ml), DIPEA (0.02 ml, 0.12 mmol + 0.04 ml, 0.24 mmol), Brommethylacetat (96 μl, 0.98 mmol), für 3 Tage gerührt, säulenchromatographisch mit Petrolether/Ethylacetat (1 :1)] wie im Falle der Verbindung 10 behandelt. Es wurde die Verbindung 14 (5.4 mg, 7.2 μmol) als farbloser Sirup in einer Ausbeute von 17 % erhalten.

[α] D -1.6 (c 0.6, CHCI 3 ); R f 0.22 in 1 : 1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI 3 ) δ 5.79 (dd, 1 H, H-1 ), 5.73-5.64 (m, 4H, 2x-CH 2 -, AM), 5.51 (dd~t, 1 H, H-2), 5.16-5.13 (m, 2H, H-3, H-4), 4.92-4.81 (m, 4H, 4x- CH(CH 3 ) ), 4.33 (dd, 1 H, H-6a), 4.28-4.22 (m, 2H.H-5, H-6b), 2.18, 2.16 (2xs, 6H, -CH 3 , AM), 1.34-1.25 (m, 24H, 4x-CH(CH 3 ) 2 ); Jι, 2 = 1.5, J 2 , 3 = 2.0, J 5 ,6a = 6.4, J 6 ,6 = 12.2 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI 3 ) δ 168.3, 168.2 (OO, AM), 154.2, 153.5, 153.4, 153.3 (OO), 95.5 (d, C-1 ), 82.8 (d, -CH 2 -, AM), 82.7 (d, -CH 2 -, AM), 73.5, 73.2, 72.9, 72.4 (-CH(CH 3 ) 2 ), 71.5, 68.9 (C-3, C-4), 71.2 (d, C-2), 70.5 (C-5), 65.2 (C-6), 21.7, 21.6, 21.5 (-CH(CH 3 ) 2 ), 20.6, 20.5 (-CH 3 , AM); 2 J C -I ,P = 5.1 , 2x 2 J C 2 ,p = 5.1 , 3 JC- 2 ,P = 12.2 Hz; 31 P NMR (101.26 MHz, CDCI 3 ) δ -5.30; MALDI-TOF-MS: m/z 771.08 [M+Na] + , 787.03 [M+K] + ; Anal. ber. für C 28 H 45 0 2 ι P (748.51 ): C 44.92, H 6.06; gefunden: C 45.09, H 6.20.

Bis-pivaloyloxy-(2,3,4,6-tetra-O-/so-propylcarbonat-α-D- mannopyranosyl)-phosphat (15).

Die Verbindung 9 (189 mg, 0.31 mmol) wurde in Acetonitril (3 ml), DIPEA (0.16 ml, 0.94 mmol) suspendiert, und lodmethylpivaloat (0.23 g, 0.94 mmol) wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der Reaktionsverlauf wurde mittels TLC (Petrolether/Ethylacetat, 1 : 1 ) verfolgt. Die Mischung wurde für weitere

3 Tage nach Zugabe von DIPEA (0.16 ml) und lodmethylpivaloat (0.23 g) gerührt. Die Lösungsmittel wurde entfernt, der Rest wurde in Ethylacetat

(5 ml) und Dichlormethan (5ml) gelöst. Die Mischung wurde zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rohrückstand wurde säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat + 1 % EtsN, 3:1), wobei die Verbindung 15 (9.3 mg, 0.01 mmol) als farbloser Sirup in

4 %-iger Ausbeute erhalten wurde. [α] D +2.3 (c 0.5, CHCI 3 ); R f 0.5 in 1 :1 Petrolether/Ethylacetat; 1 H NMR (400 MHz, CDCI3) δ 5.78 (dd, 1 H, H-1), 5.75-5.65 (m, 4H, 2x-CH 2 -, POM), 5.30 (dd~t, 1 H, H-2), 5.16-5.12 (m, 2H, H-3, H-4), 4.91 -4.81 (m, 4H, 4x- CH(CH 3 ) 2 ), 4.33 (dd, 1 H, H-6a), 4.27-4.22 (m, 2H, H-5, H-6b), 1.32-1.26 (m, 24H, 4x-CH(CH 3 ) 2 ), 1.24, 1.23 (2xs, 18H, 2x-C(CH 3 ) 3 . POM); J 1 ι2 = 1.8, J 2l3 = 4.9, J 5l6 a = 6.4, J 5 ,6b = 2.5, J 6 , 6 = 12.2, JCH.CHS = 6.4, 3 J H -I ,P = 5.6 Hz; 13 C NMR (100.62 MHz, CDCI3) δ 95.5 (d, C-1 ), 83.0 (d, -CH 2 -, POM), 82.9 (d, -CH 2 -, POM), 73.4, 73.1 , 72.9, 72.4 (-CH(CH 3 ) 2 ) . 71.6 (C- 3), 71.3 (d, C-2), 70.5 (C-5), 69.0 (C-4), 65.2 (C-6), 26.8 (-C(CH 3 )3. POM), 21.7, 21.6 (-CH(CH 3 ) 2 ); 2 Jc-ι,p = 5.1 , 2x 2 J CH2 ,p = 5.1 , 3 J C - 2 ,P = 12.2 Hz; 31 P NMR (101 .26 MHz, CDCI 3 ) δ -5.23; MALDI-TOF-MS: m/z 855.26 [M+Na] + , 871 .22 [M+K] + ; Anal. ber. für C 34 H 57 θ 2 ι P (8.32.79): C 49.04, H 6.90; gefunden: C 50.45, H 7.34.